Pferdegesundheit Verden

Ernährung

Das Thema Ernährung hat in den Jahren meiner Tätigkeit eine gravierende Bedeutung bekommen. Im Wesentlichen hat es mit den Veränderungen unserer Gesellschaft und der Umwelt zu tun.

Jedenfalls stelle ich bedauerlich häufig fest, dass eine Reihe von Problemen ursächlich aus einer nicht adäquaten Ernährung resultieren. Das hängt zum Teil mit der Qualität des Futters, dessen Rationierung sowie den kaum noch zu zählenden Mischungen an Ergänzungs-Futtermitteln zusammen. Ein ernstes Thema, bei dem lückenhaftes Wissen, trotz gutem Willen, das Beste zu tun, Probleme entstehen lässt.

Ariane habe ich bereits vor vielen Jahren kennen und schätzen gelernt. Mit ihrem breiten Fachwissen und Können hat sie meinem „Max“ – und manchmal sogar auch mir – schon häufig therapeutisch weiter geholfen. Als sie einmal sah, was ich an teurem Zusatzfutter gekauft hatte, erklärte sie mir an Hand des Beipackzettels ad hoc, was alles nicht in solches Futter hineingehört. Sie konnte die Mengenangaben und die Wirkungen der Kräuter und Inhaltsstoffe sofort beurteilen. Heute kaufe ich genau das, was Ariane begründet empfohlen hat. Die positive Wirkung sehe ich deutlich an Max, der mittlerweile 25 Jahre alt und wieder richtig munter ist!       [Susanne R.]     

Symptome durch Futter

Symptome wie Kotwasser, stumpfes Fell, Hautjucken, Husten oder schlechte Muskulatur nehmen drastisch zu. Obwohl die Pferde „alles bekommen“, sind sie mangelernährt in Bezug auf bestimmte Nährstoffe.
Gründe dafür sind die zunehmend schlechte Qualität des Grundfutters mit zu geringem Nährstoffgehalt in Heu und Stroh. Aber auch die abenteuerlichen Mischungen diverser Müslis sind oft nicht das, was das jeweilige Pferd braucht.
Logischerweise ist besonders häufig der Verdauungstrakt betroffen. Darmdysbiosen können z.B. zu wiederkehrenden osteopathischen Läsionen führen. Aber auch bei Sattel- und Gurtzwang, mangelnder Rittigkeit und Berührungsempfindlichkeiten liegt die Ursache nicht selten im  Magen-und Darmbereich.
Wenn man sich vorstellt, dass der Reiter quasi auf dem Magen und der Lunge sitzt, kommt der rein mechanische Aspekt noch hinzu.
Viele Pferde bekommen Magengeschwüre. Und selbst nach erfolgreicher Behandlung lässt das anschließende Darmproblem meist nicht lange auf sich warten.

Nutrazeutika

Aus der Humanmedizin weiß man schon lange, dass der Zustand des Mikrobioms des Darms einen Einfluss auf die Psyche hat. Wir können davon ausgehen, dass es beim Pferd genauso ist. Und auch umgekehrt hat die Psyche einen maßgeblichen Einfluss auf die Darmgesundheit, was sich z.B. in Kotwasser oder plötzlichem Durchfall zeigen kann.

Um hier prophylaktisch oder therapeutisch unterstützen zu können, werden  u.a. Nutrazeutika eingesetzt. Diese nutzen aber nur dann etwas, wenn sie ganz bestimmte Kriterien erfüllen und genau auf das jeweilige Pferd bzw. die Indikation abgestimmt werden.

Dazu biete ich meine Beratung mit Empfehlungen und begleitenden Tests an.  Mit dem Tensor kann ich feststellen, ob das Pferd mit den zugedachten  Nahrungsmitteln in Resonanz geht oder ob etwas neu anzupassen ist.

Anweiden auf der Streuobstwiese

Auch Ponys machen mal Fresspause

Artenvielfalt beim Pferdegras

Weidewirtschaft

Die Weide ist wertvoller Lebensraum für unsere Pferde. Deshalb sollte dieser sachkundig gehegt und gepflegt werden – was oft nicht geschieht. Die Weide trägt zu physischer und psychischer Gesundheit bei.

Auf einer Weide finden vielfältig verflochtene Beziehungen zwischen pflanzlichen und tierischen Lebewesen statt. Es ist notwendig, dieses nur als Ganzheit zu begreifende biologische Gefüge zu erhalten.

Viele Faktoren spielen für eine gesunde Weide eine Rolle. Wird nur einer davon dauerhaft vernachlässigt, sinkt der für Pferde so wichtige naturgemäße Ernährungswert des Grünlandes. Gerade hierbei sind ebenfalls Sorgfalt und Wissen des Menschen gefordert.
Da Pferde nun mal keine Wiederkäuer sind, ist ganz besonders auf die Auswahl der Grassorten zu achten. Kuhwiesen sind keine Pferdeweiden.

Heuqualität

Heu ist das wichtigste Grundnahrungsmittel unserer Pferde. Deshalb ist die Qualität dieses Futtermittels für Gesundheit und Leistungsfähigkeit überaus wichtig. Pferde mit unklaren Krankheitssymptomen, deren Ursache in mangelhaftem Heu oder Stroh liegen, häufen sich.
Bzgl. Nährstoffgehalt und Pilzbelastung hat die Heuqualität in den letzten Jahren sehr nachgelassen. Der Sicht- und Tastbefund sowie die olfaktorische Prüfung haben Priorität, sind aber nicht immer ausreichend.
Die Prüfung der Heuqualität müsste im Prinzip auf der Wiese beginnen, denn auch Gras kann schon „giftig“ sein.

Qualitätsvolles Heu ist in erster Linie also eine Frage der Sorgfalt. Angefangen beim Saatgut über Wiesenpflege, Heuwerbung und letztlich die Lagerung.
Da die meisten Pferde mindestens ein halbes Jahr Heu als Rauhfutter bekommen, aber oft auch noch während der Weidezeit, ist besonders auf den Zuckergehalt zu achten. Dieser sinkt nicht durch die Umwandlung von Gras in Heu.

Freundinnen beim Heutest


Extremer
EMS-Befund

Zuneigung und die richtigen Mittel
helfen wieder auf die Beine

​während einer
​Borrelioseausleitung

Stoffwechselprobleme durch Futter

Immer mehr Pferde leiden unter Adipositas und EMS. Abnehmen durch Bewegung und Diät ist unumgänglich, wenn Folgeschäden verhindert oder minimiert werden sollen. Im Rahmen einer bilanzierten Diät kann z.B. gutes Futterstroh ein Drittel der Heuration ersetzen.
Aber auch bei „normaler“ Fütterung oder / und während der Weidesaison sollte eine Zufütterung von gutem Stroh nicht unterschätzt werden.
Bevor ich ein Pferd osteopathisch untersuche, geben mir der Zustand der Haut, des Fells und der Hornqualität schon viele Informationen. Das können Hinweise auf Borreliose, Darmdysbiosen, EMS und andere Stoffwechselerkrankungen sein.
Die daraus resultierenden Probleme entwickeln sich in der Regel über einen längeren Zeitraum. Ein rechtzeitiger Check des Fütterungsmanagements kann hier viel Leid ersparen.

Extrem mangelernährte Stute
Alter 25 Jahre

Das selbe Pferd ein Jahr später. Durch gezieltes Ernährungs- und Arbeitsprogramm wieder reitbar und vital

Einfluss der Ernährung auf die Therapie

Bei Pferden werden Körper und Psyche noch unmittelbarer voneinander beeinflusst als beim Menschen.
Viele Dinge sind deshalb für  ein  Pferd Stressauslöser.
Das kann ein Husten sein, der die Atmung einschränkt , ein Hufgeschwür, welches schmerzt, eine Taktstörung , das Älterwerden oder die Gemütslage des Menschen.
Wenn die Ernährung optimal ist, kann der Körper auch optimal auf spezifische Therapiereize antworten. Deshalb ist mir das Thema Ernährung in Verbindung mit Therapie so wichtig.

Gesunde Ernährung ist Voraussetzung, sowohl für Dynamik, Kraft und Ausstrahlung als auch für Entspannung


Wir ernähren unser Pony, im Gegensatz zu vielen Pferdemenschen, eher „alternativ“. Ariane steht uns auch hierbei mit Rat und Tat zur Seite und hilft uns häufig, wenn Unsicherheiten beim Futter auftreten.    [ Karin Z. ]

Meine Hilfe

Bereits über 40 Jahre habe ich Erfahrung mit ernährungsbedingten Pathologien, Diätetik, Phytotherapie und Nahrungsergänzung. Dazu kommt mein spezielles Wissen über die Physiologie des Pferdes. Somit bin ich in der Lage, den Zustand deines Pferdes  beurteilen zu können, die Bestandteile des Futters korrekt zu bewerten und danach die Fütterung auf dein Pferd abzustimmen.
Jedes Symptom hat eine Ursache. Ich suche die Ursache für Funktionsstörungen und Erkrankungen deines Pferdes und arbeite ganzheitlich, weit über Rationsgestaltung und Bedarfsberechnung hinaus.

Meine Angebot

  • Bestandsaufnahme des Zustandes deines Pferdes
  • Beurteilung der Bestandteile von Futter und Nahrungsergänzung
  • Klärung der Ursachen von Symptomen und Erkrankungen
  • Empfehlung von Nutrazeutika, die auf den speziellen Bedarf deines Pferdes abgestimmt sind
  • Generelle Beratung zu Fütterung und Nahrungsergänzung

Ich biete dir Unterstützung bei der Zustandsbeurteilung deines Pferdes und Hilfe für die optimale Futterzusammenstellung an

Kosten: 60,- pro Std. zzgl. Fahrtkosten

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